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Bei der Dopingbekämpfung, die in Spanien durch das Organgesetz 11/2021 vom 28. Dezember über die Dopingbekämpfung im Sport geregelt wird, spielt der ordnungsgemäße Transport von biologischen Proben eine entscheidende Rolle.
Diese Bedeutung ergibt sich aus der Tatsache, dass die Analyse von Proben wie Urin oder Blut für den Nachweis der Einnahme von Substanzen oder der Anwendung verbotener Methoden durch Athleten und Spitzensportler unerlässlich ist. Um die Integrität der Anti-Doping-Kontrollen zu gewährleisten, ist daher einer der wichtigsten Aspekte die Zuverlässigkeit der Aufbewahrung und des Transports der Proben, ein Schlüsselfaktor, um sicherzustellen, dass die biologischen Proben in keiner Phase des logistischen Prozesses manipuliert wurden. Aus diesem Grund konzentriert sich der heutige Beitrag auf die Bedeutung des Transports und der Aufbewahrung von biologischen Proben im Kampf gegen Doping.
Was sagen die Anti-Doping-Gesetze über den Transport von biologischen Proben?
Die geltende Verordnung legt die folgenden Grundsätze in Bezug auf die bei Dopingkontrollen verwendeten Materialien und Methoden fest:
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Die Sicherheit und Unversehrtheit von Urin- und Blutproben muss durch ein Versiegelungssystem gewährleistet sein, dessen Unverletzlichkeit manuell überprüft werden kann.
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Das Material für die Endverpackung der Proben muss ein System eindeutiger, nicht reproduzierbarer und unauslöschlicher Codes für die Proben des Athleten enthalten.
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Die Anonymität des Athleten muss während des Transports und vor dem Labor, das die Probenanalyse durchführt, gewährleistet sein.
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Im Falle von Blutproben müssen diese vor der Verwendung sterilisiert und versiegelt werden.
Warum ist der Transport von biologischen Proben bei der Dopingbekämpfung so wichtig?
- Die Aufrechterhaltung der Kontrollkette: Die Rückverfolgbarkeit der entnommenen Proben ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Beweiskette zu gewährleisten und Situationen wie Manipulationen oder den Verlust von Beweismitteln zu vermeiden.
- Sicherstellung der Unversehrtheit der Proben und der Zuverlässigkeit der Analysen: Biologische Proben sind sehr empfindlich und können sich bei unsachgemäßer Behandlung und unsachgemäßem Transport verschlechtern. Die Einhaltung der Anti-Doping-Vorschriften erfordert die Verwendung spezifischer Behälter und Verpackungen mit kontrollierten Temperaturen und hermetischen Verschlusssystemen. Dadurch wird sichergestellt, dass die extrahierten Substanzen stabil bleiben und in den Labors genau analysiert werden können.
- Datensicherheit während des gesamten Prozesses, um die Vertraulichkeit der Sportler zu wahren.
- Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Parteien: Der Transport von biologischen Proben erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Anti-Doping-Organisationen, akkreditierten Labors und Transportunternehmen. Diese Parteien müssen zusammenarbeiten, um die Einhaltung der von den Anti-Doping-Behörden festgelegten Standards und Vorschriften zu gewährleisten. Eine effektive Kommunikation und Koordination sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Proben pünktlich geliefert werden, um Verzögerungen und potenzielle Risiken für die Integrität der Kontrollen zu vermeiden.
- Wirksame Durchsetzung von Sanktionen: Die ordnungsgemäße Beförderung biologischer Proben ist eine wesentliche Voraussetzung für die wirksame Durchsetzung von Sanktionen in nachgewiesenen Dopingfällen. Werden die Proben nicht ordnungsgemäß transportiert, können die Ergebnisse angefochten werden und die Sportler können sich den Konsequenzen ihres Verhaltens entziehen.
Nuuk ist die intelligente Kühlbox für den Kampf gegen Doping im Sport
Groenlandia Tech, ein auf Innovationen im Bereich der Logistik und des Transports von biologischen Proben und sensiblen Inhalten spezialisiertes Gesundheitsunternehmen, hat Nuuk entwickelt, die erste intelligente Kühlbox, die die Integrität der Aufbewahrungskette während des Transports von Proben mit Echtzeit-Rückverfolgbarkeit bewahren und kontrollieren kann.
Die Lösung ist von großem Wert für den Kampf gegen Doping im Sport. Nuuk bietet zusammen mit der Online-Plattform von Groenlandia Tech die folgenden Innovationen:
- Ein Echtzeit-Rückverfolgbarkeitssystem mit GPS, das die vollständige Kontrolle über den gesamten Probentransportprozess gewährleistet. Dies ermöglicht die Verfolgung und Registrierung von der Entnahmestelle bis zum Analysezentrum.
- Die intelligente Kühlbox verfügt über eine Zugangskontrolle zu ihrem Inhalt. Dieses System nutzt die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) und ermöglicht die Identifizierung und Zuweisung von Benutzern, die Zugang zu den biologischen Proben im Inneren der Kühlbox haben. Diese Lösung verhindert Manipulationen an den entnommenen Proben, indem sie ein Alarmsystem einsetzt, das unbefugte Öffnungen meldet. Nuuk arbeitet mit einem elektromechanischen Schloss, das die Sicherheit und die Kontrolle der Aufbewahrungskette verstärkt.
- Die Technologie von Nuuk legt besonderen Wert auf die Einhaltung und Kontrolle der Temperatur, bei der die biologischen Proben aufbewahrt werden sollten. Es handelt sich um einen passiven Kühlschrank, der eine Temperaturanpassung, -überwachung und -verfolgung während des gesamten Lade-, Transport- und Entladevorgangs ermöglicht. Außerdem kann das Alarmsystem erkennen, wenn die Probe zu irgendeinem Zeitpunkt außerhalb des festgelegten Temperaturbereichs liegt.
- Die Technologie von Groenlandia Tech verfügt über alle Zertifizierungen, die für den Transport von biologischen Proben erforderlich sind. Insbesondere entspricht sie der RGPD & LO 3/2018 (Kontrolle, Sichtbarkeit und sicherer Zugriff auf das Gerät während des gesamten Transportprozesses) und UN3373 (entwickelt und hergestellt nach internationalen Vorschriften).
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Athleten, die wegen der Manipulation von Dopingproben sanktioniert wurden
In der jüngeren Sportgeschichte gab es mehrere Fälle von Manipulationen von Dopingproben, die die Bedeutung der Beweissicherung in solchen Verfahren unterstreichen. Einige Beispiele sind:
Lance Armstrong, bekannt als einer der erfolgreichsten Radrennfahrer der Geschichte, wurde während seiner gesamten Karriere des Dopings beschuldigt. Obwohl er stets bestritt, verbotene Substanzen zur Leistungssteigerung verwendet zu haben, wurde ihm vorgeworfen, eine Technik namens "Mikrodosierung" angewandt zu haben, bei der Blut entnommen und mit Substanzen behandelt wurde, die die Produktion roter Blutkörperchen steigern. Das behandelte Blut wurde dann erneut injiziert, um den Sauerstofftransport zu verbessern. Darüber hinaus wurde Armstrong beschuldigt, Urinproben manipuliert zu haben, um den Nachweis verbotener Substanzen zu vermeiden, indem die extrahierte Probe mit anderen Chemikalien vermischt wurde.
Die kenianische Athletin Eglay Nafuna Nalyanya, Finalistin bei den Commonwealth Games 2018, steht stellvertretend für den in Kenia vorherrschenden Dopingtrend, wo Sportkarrieren den Bürgern des Landes bedeutende Beschäftigungs- und Wirtschaftsmöglichkeiten bieten. Im April des vergangenen Jahres wurde Nalyanya wegen der Verwendung verbotener Substanzen (Androsteron und Nandrolon) und der Manipulation von Testergebnissen zu einer achtjährigen Sperre verurteilt. In diesem Fall legte die Athletin gefälschte medizinische Dokumente vor, die Fachleute aus dem Gesundheitsbereich belasteten. Dieser Fall ergänzt die kürzlich von der Athletics Integrity Unit (AIU) gegen eine andere kenianische Athletin, Betty Wilson Lempus, aus denselben Gründen verhängte Sanktion.
Die mexikanische Geherin Lupita González, die bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro die Silbermedaille und bei den XVII. Panamerikanischen Spielen 2015 die Goldmedaille gewann, wurde 2019 von der AIU suspendiert, weil sie positiv auf Trembolon getestet wurde, ein Steroid, das das Muskelwachstum fördert. Bei dem Versuch, die Entscheidung anzufechten, verstieß der Athlet gegen die Anti-Doping-Regeln, indem er versuchte, die Testergebnisse zu manipulieren. Diese Manipulation hatte zur Folge, dass der Athlet bis November 2022 gesperrt wurde, wie vom Disziplinargericht festgelegt.
Alexander Shustov, der Europameister im Hochsprung von Barcelona 2010, wurde bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013 wegen Manipulation von Testergebnissen sanktioniert. Das Schiedsgericht für Sport (CAS) hat den Athleten mit einer Sanktion belegt und ihn bis Juni 2024 von allen Wettkämpfen ausgeschlossen. Dem CAS-Urteil zufolge wurde der Springer wegen "Verwendung oder versuchter Verwendung einer verbotenen Substanz oder einer verbotenen Methode" bestraft, da im Inneren des Fläschchens Spuren gefunden wurden.
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