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Eigensicherer Feuchte- und Temperaturtransmitter HMT370EX
Geeignet bis Zone 0/20
Wenn Sie in Gefahrenbereichen arbeiten, ist es wichtig, dass Ihre Geräte „eigensicher“ sind. Diese Bezeichnung bestätigt, dass Geräte und Kabel nicht genügend elektrische oder thermische Energie abgeben können, um eine Zündung zu verursachen. Seit Jahrzehnten setzen Menschen, die in Gefahrenbereichen arbeiten, auf den Vaisala HMT360 zur sicheren und verlässlichen Messung von Feuchte und Temperatur selbst in Bereichen der Zone 0. Jetzt kann der eigensichere Vaisala HMT370EX dieselben sicheren und zuverlässigen Messdaten mit mehreren wichtigen neuen Vorteilen liefern.
Sicheres Messen in Gefahren- und explosionsgefährdeten Bereichen
Der eigensichere HMT370EX ist die ideale Lösung für den Einsatz in Gefahrenbereichen bis Zone 0 und 20. Zusätzlich zur Messung von relativer Feuchte und Temperatur gibt der Messwertgeber auch andere Feuchteparameter aus: Taupunkttemperatur, Feuchttemperatur, absolute Feuchte, Mischungsverhältnis, Wasserkonzentration, Wassermassenanteil, Wasserdampfdruck und Enthalpie. Es sind spezielle Modelle für die Messung von Feuchte in Öl und Kerosin erhältlich.
Hervorragende Eigenschaften
- Eigensicher (Ex-i)
- Austauschbare Sonden
- Abnehmbares Sondenmodul
- Modell mit graphischem LC-Display und Modell ohne Display
- Vaisala HUMICAP Sensor
- Kompatibel mit der PC-Software Vaisala Insight
- Rückführbare Kalibrierung (inklusive Zertifikat)
Neben relativer Feuchte und Temperatur werden auch andere Feuchteparameter ausgegeben: Taupunkt- und Feuchttemperatur, absolute Feuchte, Mischungsverhältnis, Wasserkonzentration, Wassermassenanteil, Wasserdampfdruck und Enthalpie. Für die Messung von Feuchte in Öl und Kerosin sind spezielle Modelle erhältlich.
Eigensicher
Der gesamte HMT370EX-Messwertgeber kann direkt in explosionsgefährdete Bereiche eingebaut werden. Er kann einer kontinuierlichen Einwirkung von potenziell explosiven Umgebungen standhalten die brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Staub enthalten. Für den Betrieb in einer dieser Umgebungen sind keine zusätzlichen Schutzgehäuse erforderlich.
Sonden leicht austauschen
Die Sonden können zur Kalibrierung außerhalb des Gefahrenbereichs leicht ausgetauscht und demontiert werden, ohne dass der gesamte Messwertgeber entfernt werden muss. Das Anbringen neuer Sonden erfordert nur eine minimale Neugestaltung, da die aktuellen Einstellungen vom Messwertgeber wiederhergestellt werden können.
Einfach zu konfigurieren
Ausgabekonfiguration, Messung, Kalibrierung und Justierung können direkt über die optionale lokale Anzeigeschnittstelle erfolgen. Alternativ können Sie den Messwertgeber an die PC-Software Vaisala Insight anschließen und sowohl den Messwertgeber als auch die Sonde zusammen oder getrennt konfigurieren.
Typische Anwendungen
Typische Anwendungen umfassen Kraftstofflagertanks, Herstellung von Chemikalien, Arzneimitteln und Lebensmitteln, Biogaserzeugung, Lackierkabinen und andere Industrien oder Verfahren, bei denen eine eigensichere Messung von Feuchte oder Feuchte in Öl erforderlich ist.
Folgende, aktuelle Zertifikate für den HMT370EX sind verfügbar:
- Europe (ATEX)
- Global (IECEx)
- Japan (CML)
- China (NEPSI)
- Korea (KC Ex-Certificate)
- USA (FM Ex-Certificate)
- USA & Canada (MET-Certificate)
- USA & Canada (MET-Certificate HazLoc)
- Canada (CSA EX-Certificate)
- UK (UKEX)
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Mehr zu Anwendungsbeispielen erfahren
Gewährleistung eines sicheren und hochwertigen Finish
Der HMT370EX-Messwertgeber kann vollständig in allen Gefahren- oder explosionsgefährdeten Bereichen einschließlich Zone 0 montiert werden. Eine solche Umgebung stellen Lackierkabinen in der Automobilindustrie dar. Hier ist es wichtig, sowohl die relative Feuchte als auch die Temperatur zu messen, um eine gleichmäßige und konsistente Lackierung zu gewährleisten. Die in Autolacken verwendeten Lösungsmittel sind jedoch leicht entflammbar. Der HMT370EX ist Ex-zugelassen, um in dieser Umgebung eigensicher zu sein. Ziel ist es, relative Feuchte und Temperatur auf einem Niveau zu halten, das ein hochwertiges Finish sicherstellt.
Eine weitere typische Anwendung für den HMT370EX ist das Tablettenbeschichtungsverfahren in der pharmazeutischen Herstellung. Bei diesem Verfahren wird ein feines Pulver gesprüht, um Tabletten mit einer gleichmäßigen Oberfläche zu beschichten. Diese Art von feinem Pulver kann explosiv sein, daher ist ein eigensicheres Gerät unerlässlich. Der HMT370EX überwacht die Feuchte und Temperatur, um sicherzustellen, dass das Pulver nicht verklumpt und die Beschichtung glatt aufgetragen wird. Er gewährleistet auch, dass die Qualität des Arzneimittels oder seine Haltbarkeit nicht durch zu feuchtes Pulver gefährdet wird. In Bäckereien und Getreidemühlen sind ebenfalls Feuchte- und Temperaturmessungen notwendig, um die Qualität ihrer Endprodukte sowie den Schutz vor der Entflammbarkeit von Mehlstaub sicherzustellen. Ähnliche Probleme mit entflammbarem Feinschleifstaub gibt es auch in vielen anderen Industrien, beispielsweise im Möbelbau.
Von der Wasserstoffkühlung bis zu Öl- und Gasanwendungen
Wasserstoffgekühlte Generatoren müssen den Wasserstoff sehr trocken halten, um Korrosion zu vermeiden. Daher ist eine konstante verlässliche Messung der relativen Feuchte und Temperatur ebenso wichtig wie Ex-zugelassene Geräte, da Explosionsgefahr besteht. Öl- und Gasbohrplattformen erfordern häufig auch eigensichere Geräte, entweder für bestimmte Gefahrenbereiche oder zur Vereinfachung der Offshore-Spezifikation. Zum Beispiel eignet sich der HMT370EX ideal für die Überwachung der Flugbedingungen im Offshore-Helideck-Betrieb. Für Kraftstofftanks und die Lagerung von Chemikalien bietet der HMT370EX einen speziellen Sensor zur Messung der Feuchte in Öl, um Verluste zu vermeiden und die Produktqualität zu bewahren.
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Was bedeutet eigensicher? Was sind die Vorteile eines eigensicheren Produkts?
Eigensicher oder Ex-i beschreibt ein Gerät, das bei einer so niedrigen Spannung und Schwachstrom betrieben wird, dass es möglichst kein entflammbares Material entzünden kann. Dieser Gerätetyp kann kein gefährliches Ereignis verursachen, da die benötigte Energie unter dem für die Zündung erforderlichen Wert liegt. Eigensicherheit ist ein weltweit anerkanntes Schutzkonzept.Eigensichere Geräte bieten Explosionsschutz auf „natürliche“ Weise, da sie an sich nicht in der Lage sind genügend Energie zu speichern, um einen Funken zu erzeugen. Dies bedeutet, dass sie keine schweren feuerfesten Gehäuse, keine kontinuierliche Überdruckspülung mit Druckluft oder andere umständliche Alternativen benötigen die verfügbar sind, um den Gebrauch von inhärent unsicheren Konstruktionen in Bereichen mit Explosionsgefahr zu ermöglichen. Infolgedessen sind sie normalerweise nicht größer oder komplexer als universell einsetzbare Nicht-Ex-Geräte. - +
Kann ich ein eigensicheres Gerät direkt in Gefahrenbereichen montieren, oder muss ich auch andere Vorsichtsmaßnahmen treffen?
Ein eigensicheres Gerät ist nur dann vollständig sicher, wenn es in Kombination mit einem Gerät montiert wird, das eine Barriere zwischen der Gefahrenzone und einem nicht klassifizierten (sicheren) Bereich bildet. Zum Beispiel müssen Strom- und Signalleitungen die in die Gefahrenzone gelangen, mit einer eigensicheren galvanisch isolierten Barriere oder einer Zenerdioden Barriere im sicheren Bereich gesichert werden. Diese Barriere verhindert, dass gefährlich hohe Ströme oder Spannungen in Gefahrenbereiche übertragen werden, wo sie zu einem elektrischen Ausfall des eigensicheren Geräts führen und eine Zündquelle bilden können. - +
Warum brauche ich Sicherheitsbarrieren, wenn das Gerät selbst als sicher gilt?
Die Konstruktion von Ex-i-Geräten berücksichtigt nur die Funktionsweise des Geräts selbst in bestimmten vorhersehbaren Fehlersituationen. Das Gerät ist so konstruiert, dass der Zündenergiewert nicht überschritten wird, solange die charakteristischen Werte für Spannung, Strom, Kapazität und Induktivität nicht überschritten werden. Das Gerät ist natürlich Teil eines Stromkreises. Dies bedeutet, dass die Sicherheit des gesamten Stromkreises – einschließlich der im sicheren Bereich befindlichen Geräte – berücksichtigt werden muss, da sich aufgrund eines Ausfalls an anderer Stelle im Stromkreis gefährlich hohe Mengen an elektrischer Energie akkumulieren können. Aus diesem Grund muss das Ex-i-Gerät durch eine Barriere im sicheren Bereich vom Rest des Stromkreises getrennt sein. - +
Woran erkenne ich ein eigensicheres Produkt?
Das Ex-Zeichen auf einem Produkt enthält immer die Art des angebotenen Schutzes. Das „i“ in Ex i zeigt an, dass ein Produkt eigensicher ist. In der Regel umfasst das Zeichen auch einen weiteren Buchstaben, der den Schweregrad des Gefahrenbereichs repräsentiert, für den es geeignet ist. Beispielsweise hat der Vaisala-Feuchte- und Temperaturmesswertgeber HMT360 die Kennzeichnung „ia“. Das bedeutet, dass er in Umgebungen verwendet werden kann, in denen ständig entflammbare Gas- oder Staubgemische vorhanden sind (Zone 0/20). Alternativ würde „ib“ Zone 1/21 angeben, in der Explosionsgefahren nur periodisch und für kurze Zeit auftreten können; „ic“ bezeichnet die geringste Gefahrenzone 2/22, in der Explosionsgefahren nur unter abnormalen Bedingungen auftreten können. - +
Welche Verbesserungen gibt es gegenüber dem Vorgängermodell HMT360?
Verbesserungen an bewährter Konstruktion
Im Gegensatz zum HMT360 ist der HMT370EX mit einem grafischen Display mit Daten- und Trendanzeigefunktionen ausgestattet, das die Überwachung von Temperatur und relativer Feuchte im Zeitverlauf erheblich vereinfacht. Er verfügt auch über eine neue eloxierte Oberfläche, die eine bessere Korrosionsbeständigkeit bietet – ein besonderer Vorteil für Offshore-Anwendungen. Für Anwendungen mit Staub ist das Gehäuse des HMT370EX so konzipiert, dass keine Staubschutzabdeckung erforderlich ist. Lasermarkierungen haben Klebeetiketten ersetzt und stellen so eine wichtige Sicherheitsverbesserung dar, da Sicherheits- und Identifikationsinformationen nicht mehr unleserlich werden können. Der HMT370EX ist auch mit der kostenlosen Vaisala PC-Software Insight kompatibel. Dies erleichtert die Konfiguration und Kalibrierung. Der HMT370EX verfügt über die neuesten Materialien und Komponenten, einschließlich des hochmodernen HUMICAP® R2-Sensors für langzeitstabile Messungen und Korrosionsbeständigkeit. Er bietet zudem eine verbesserte Feuchtemessleistung. Die robuste Bauart wurde ausgiebig getestet, um eine lange Produktlebensdauer sicherzustellen.
Vielfältige Sondenoptionen für verschiedene Anwendungen
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HMP371 - für die Wandmontage
HMP371 Sonde mit Netzfilter aus Edelstahl
Temperaturbereich: von –40 °C bis +60 °C Sondendurchmesser: 12 mm - +
HMP373 - für beengte Bereiche
Die Sonde HMP373 eignet sich dank ihrer kleinen Bauform für schwer zugängliche Bereiche: Das Bild zeigt die Ausführung mit teflonisoliertem Kabel.
Temperatureinsatzbereich mit Teflonkabel: von –40 °C bis +60 °C Temperatureinsatzbereich mit Gummikabel: von -40 °C bis +80 °C Sondendurchmesser: 12 mm Länge des Sondenkabels: 2, 5 oder 10 m - +
HMP374 - für Hochdruck-Rohrleitungen
Die Sonde HMP374 kann direkt in Hochdruck-Rohrleitungen oder Unterdruckkammern installiert werden.
Temperatureinsatzbereich: von –70 °C bis +180 °C Druckeinsatzbereich: von 0 bis 10 MPa Länge des Sondenkabels: 2, 5 oder 10 m Sondendurchmesser: 12 mm
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HMP375 - für hohe Temperaturen
Die HMP375 ist für den Einsatz bei hohen Prozesstemperaturen ausgelegt.
Temperaturbereich: von –70 °C bis +180 °C Länge des Sondenkabels: 2, 5 oder 10 m Sondendurchmesser: 13,5 mm - +
HMP377 - für hohe Feuchte
Die HMP377 ist für den Einsatz bei hohen Prozessfeuchten ausgelegt.
Temperaturbereich: von –70 °C bis +180 °C Länge des Sondenkabels: 2, 5 oder 10 m Sondendurchmesser: 12 mm - +
HMP378 - für Druckleitungen
Die HMP378 kann dank Kugelhahninstallationssatz flexibel in Druckleitungen installiert werden.
Temperaturbereich: von –70 °C bis +180 °C Druckeinsatzbereich: 0 bis 4 MPa Länge des Sondenkabels: 2, 5 oder 10 m Vefügbare Fühlerlängen: 226 mm/448 mm Sondendurchmesser: 12 mm / 13,5 mm
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