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Der gebräuchlichste Standardausdruck für die Stabilisierungszeit des Temperaturmesswerts ist die "T90". Sie ist definiert als die typische Zeit, die ein bestimmter Sensor in einer bestimmten Umgebung (z. B. bewegte Luft, ruhende Luft, Flüssigkeit usw.) benötigt, um 90 % einer unmittelbaren schrittweisen Temperaturänderung zu registrieren.
Die T90 des TRIX-8 beträgt in der Regel weniger als 5 Minuten in bewegter Luft von 1m/s.
Da die thermische Sprungantwort im Wesentlichen von der latenten Wärme der beiden beteiligten thermischen Massen (Logger und Umgebung) und der Wärmeübertragungsrate zwischen ihnen abhängt, ist die T90 unabhängig vom Temperaturunterschied gleich, obwohl sich die Umgebung bei extremen Temperaturen (z. B. Gefrier- und Siedepunkt von Wasser) nicht homogen verhält, wodurch sich die Wärmeübertragungsraten und somit der resultierende T90-Wert ändern.
Ein Beispiel: Bei einem Temperatursprung von 25°C, z.B. von 10°C auf 35°C in einer Luftströmung von 1m/s, registriert der TRIX-8 typischerweise 90% des Sprungs nach weniger als 5 Minuten - d.h. 0,9×25 = 22,5 -> 10+22,5 = Registrierung von 32,5°C innerhalb von 5 Minuten.
Die T90 für einen 15°C-Schritt in 1 m/s sich bewegender Luft (sagen wir 10°C auf 25°C) ist die gleiche. 0,9×15 = 13,5°C +10 = Registrierung von 23,5°C innerhalb von 5 Minuten.
T90 ist in langsamer bewegter oder stillstehender Luft anders, obwohl die Luft bei einem Temperaturunterschied nie ganz "still" ist, da Konvektion stattfindet.