Wie können wir Sie bei der Überwachung von Pegelständen unterstützen?
Sie erreichen unser technisches Vertriebsteam unter +49 721 62690850, per E-Mail oder Live-Chat
Wählen Sie aus einer Vielzahl von Datenloggern zur Aufzeichnung von Wasserstand und Temperatur in Grundwasserbrunnen, Bächen, Seen, Feucht- und Wattgebieten. Unsere HOBO Wasserstands-Logger sind hochgenaue, auf Druckmessung basierende Wasserpegel-Aufzeichnungsgeräte. Sie verbinden Langlebigkeit und Genauigkeit - wie sie sonst nur in Geräten zu Forschungszwecken zu finden sind - mit einem attraktiven Preis. Unsere Systeme sind nur etwa halb so teuer wie die meisten vergleichbaren Lösungen.
Grundsätzlich wird zwischen zwei Hauptvarianten von Wasserstands-Loggern unterschieden:
Logger mit Druckausgleich verfügen über ein integriertes Entlüftungsrohr, mit dem die Logger die Änderungen des atmosphärischen Drucks automatisch kompensieren können. Werden diese Änderungen auf beiden Seiten des Drucksensors ausgeglichen, kann ein gut entwickelter und gewarteter, entlüfteter Wasserstands-Datenlogger hochgenaue Wasserstandsdaten liefern. Logger ohne Druckausgleich verwenden keine Entlüftungsrohre. Stattdessen können diese Logger mathematisch mit Hilfe eines Luftdruck-Loggers und einer einfachen Softwarefunktion barometrisch kompensiert werden. Luftdruckwerte können auch von Wetterstationen in einem Umkreis von etwa 15 Kilometern eingeholt werden. Mittlerweise gibt es auch Modelle die nicht entlüftet sind, aber zusätzlich zum Sensor im Wasser auch einen Luftdrucksensor enthalten. Beachten Sie auch, dass entlüftete Logger zwar die höchste Genauigkeit bieten, jedoch auch eine Reihe von Einschränkungen aufweisen, die Probleme verursachen und zu fehlerhaften Daten und/oder Datenverlust führen können.
Diese Einschränkungen umfassen:
Erläuterungen zur Genauigkeit eines Datenloggers für den Wasserstand
Wie hoch ist die Genauigkeit des Systems?
Bei nicht entlüfteten Loggern errechnet sich der Systemfehler aus der Summe der Fehler des Wasserstand-Loggers und des Loggers für den Luftdruck. Hier wird der Luftdruck oft übersehen, muss aber mit einberechnet werden. Im Gegensatz dazu messen entlüftete Wasserstands-Logger den Differenzdruck direkt, daher muss nur ein Messfehler berücksichtigt werden.
Bezieht sich die angegebene Genauigkeit nur auf den Sensor des Loggers oder auf den gesamten Logger?
Sowohl der Sensor eines Wasserstands-Loggers als auch der verbaute Analog-Digital-Wandler (ADC) tragen zu Messfehlern bei. Dabei kann der Messfehler des ADC genauso signifikant sein wie der Sensorfehler selbst. Aus diesem Grund sollten Sie sich vom Hersteller bestätigen lassen, dass sich die angegebene Genauigkeit auf die gesamte Messkette bezieht, nicht nur auf den Sensor. Um den Wasserstandspegel auf 3 mm genau aufzulösen, ist mindestens ein 12-Bit-ADC mit einem Wasserstandssensor von 2 bar nötig. In gleicher Weise sollten Sie sicherstellen, dass die Genauigkeitsangabe für barometrische Logger alle Fehlerquellen enthält.
Gelten die Angaben zur Genauigkeit für den gesamten kalibrierten Messbereich des Loggers?
Die Genauigkeit eines Wasserstands-Loggers am oberen oder unteren Ende eines bestimmten Bereichs kann sich stark von der Genauigkeit in der Mitte dieses Bereichs unterscheiden. Aus diesem Grund ist es wichtig herauszufinden, ob sich die Genauigkeitsangabe des Loggers auf einen einzelnen Punkt oder den gesamten Messbereich bezieht. Nur wenn Sie die Genauigkeit eines Wasserstands-Loggers über den gesamten Messbereich kennen, können Sie mit Sicherheit sagen, dass der Logger Ihre Genauigkeitsanforderungen erfüllt.
Verursachen Temperaturschwankungen zusätzliche Fehler außerhalb der Genauigkeitsangaben?
Einige Wasserstands-Logger sind nicht in der Lage, Temperaturänderungen effektiv zu kompensieren, was falsche Druckwerte verursachen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig herauszufinden, ob Fehler, die sich aus Temperaturänderungen ergeben, in den Genauigkeitsangaben enthalten sind oder ob diese separat berücksichtigt werden müssen. Datenlogger mit geringer Gesamtmasse gleichen sich schneller an wechselnde Temperaturbedingungen an, und erhöhen so die Messdynamik bei sich ändernden Bedingungen. Die Reaktionszeiten geben an, wie schnell der Logger das Temperaturgleichgewicht erreicht.
Wie wichtig ist Drift?
Drucksensoren in Wasserstands-Loggern unterliegen im Lauf der Zeit einer Drift. Ob Drift für Sie von Bedeutung ist, hängt von Ihrer jeweiligen Anwendung ab. Drift ist immer dann von Bedeutung, wenn absolute Druckwerte erforderlich sind oder wenn keine aktuellen Referenzpegel- oder Tiefenmessungen verfügbar sind. Dies kann der Fall sein, wenn ein Wasserstands-Logger länger als ein Jahr eingesetzt wird und während dieser Zeit keine Referenzmessungen vorgenommen werden. Ansonsten spielt die Drift keine wesentliche Rolle, da sie durch regelmäßige (d.h. monatliche) Referenzmessungen neutralisiert wird. Unabhängig davon, ob sich die Drift auf Ihre Daten auswirkt oder nicht, sollten Sie den Logger-Hersteller nach den Angaben zur Drift fragen.
Speichern und Abrufen von Projekten
Die Möglichkeit, Projekte zu speichern und später abzurufen erscheint zwar als grundlegende Funktion einer Logger-Software, in der Realität unterstützen viele Programme diese Funktion jedoch nicht. Da die Datenanalyse normalerweise mehrere Schritte umfasst, z.B. das Zusammenfügen mehrerer Dateien, das Konvertieren von Druckwerten in Wasserstandsdaten und das Formatieren von Diagrammen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie mit der Software Ihre Arbeit speichern und zur Weiterverarbeitung wieder abrufen können.
Einfacher Datenexport
Da Daten zum Wasserstand häufig in andere Software wie Tabellenkalkulationsprogramme oder Modellierprogramme integriert werden müssen, stellen Sie sicher, dass sich Daten schnell und einfach in verschiedene Dateiformate exportieren lassen.